Laborleistungen

Spezialtest zur Darmkrebsfrüherkennung

Seit vielen Jahren wird ein Test auf verborgenes Blut im Stuhl eingesetzt. Dieser sogenannte Hämoccult -Test ist wenig zuverlässig. Es entstehen viele verunsichernde Befunde, die weitere Untersuchungen nach sich ziehen.

Es existieren inzwischen hochspezifische Tests auf Blut im Stuhl, bei denen mittels sogenannter Antikörper direkt Eiweißbausteine des menschlichen Blutes im Stuhl nachgewiesen werden. Studien ergaben, dass durch diesen Spezial-Test etwa doppelt so viele Fälle von Dickdarmkrebs – meist in noch frühen Stadien – erkannt werden können. Ein weiterer Vorteil ist, dass keinerlei Diät eingehalten werden muss wie es bei dem herkömmlichen Test der Fall ist.

Blasenkrebsfrüherkennung

Sichtbares Blut im Urin ist das häufigste Primärsymptom eines Blasentumors.

Die Untersuchung des Harns auf Blutspuren sollte bei Personen mit erhöhtem Risiko ab dem 40. Lebensjahr erfolgen. Gefährdete Personen sind vor allem Raucher, Angestellte in chemischen Betrieben und Menschen mit langandauernder Schmerzmittelmedikation. Kanzerogene können mit der Haut oder mit der Atemluft aufgenommen und über den Harn ausgeschieden werden. Chronische Entzündungen der Blase und Harnabfluss-Störungen begünstigen ebenfalls die Entstehung von Blasentumoren.

HPV-Test

DDie Krebsfrüherkennungsuntersuchung mit dem üblichen Zellabstrich in jährlichen Abständen stellt eine hervorragende Methode zur Früherkennung von Zellveränderungen am Gebärmutterhals dar. Wie jede Methode kann sie jedoch keine 100%-ige Sicherheit gewährleisten.

Humane Papillomviren (HPV) gehören zu den häufigsten Verursachern von Infektionen im Genitalbereich und werden sexuell übertragen. Bestimmte Typen dieser Viren (aus der sogenannten Hochrisikogruppe) spielen jedoch eine entscheidende Rolle bei der Entstehung des Gebärmutterhalskrebses und seiner Vorstufen. Dies weiß man aus vielen Forschungsergebnissen der letzten Jahrzehnte.

Nahezu 30 % aller Frauen werden im Laufe ihres Lebens infiziert. Die Infektion löst häufig keine Beschwerden aus.

Das hochmoderne Testverfahren auf HPV erfolgt durch einen Abstrich vom Gebärmutterhals und wird mittels DNA-Technologie ausgewertet. Noch bevor irgendwelche Zellveränderungen zu beobachten sind, kann der Nachweis von Hochrisikoviren erbracht werden.

Dies ist kein Hinweis zur Beunruhigung. Der Nachweis von HPV bietet die Möglichkeit, vorhandene Muttermundsveränderungen in einem besonders frühen Stadium zu erkennen und zu behandeln. Zusammen mit dem zytologischen Abstrich erhöht sich die Chance für eine bestmögliche Krebsfrüherkennung.

Thin-Prep-Test („Dünnschichtverfahren“)

Der Krebsabstrich nach dem Papanicolaou-Testverfahren (sogenannter „PAP-Test“) dient seit 50 Jahren zur Vorsorge des Gebärmutterhalskrebses.

Diese Methode ermöglicht es, Zellveränderungen bereits vor der Entstehung von Krebszellen aufzufinden.

Der alle 12 Monate durchgeführte PAP-Test kann den Gebärmutterhalskrebs mit großer Wahrscheinlichkeit verhindern. Dieser Test gehört zu den Routine-Leistungen Ihrer gesetzlichen Krankenkasse.

Seit einigen Jahren steht ein verbessertes Testverfahren zur Verfügung. Bei dem sogenannten Thin-Prep-Test können durch ein spezielles Abnahme- und Konservierungsverfahren nahezu alle abgenommenen Zellen präzise untersucht werden. Es kommt dabei nicht zu Überlagerungen, die bei dem üblichen Test manchmal zu Schwierigkeiten in der Beurteilung führen.

HIV-Test

Als Ursache für die tödliche AIDS-Erkrankung wurde das HI-Virus ( HIV = Humanes Immunschwäche Virus) nachgewiesen. Wer mit dem Virus angesteckt ist, kann monate- oder jahrelang symptomlos bleiben.

Die Kosten einer Untersuchung werden nur im dringenden Verdachtsfall, bzw. im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge übernommen.

Sexuell übertragbare Krankheiten

Durch einen Abstrich bei der vaginalen Untersuchung erfolgt der Ausschluss oder Nachweis von Erregern, die durch Geschlechtskontakte übertragen werden können (z.B. Chlamydien etc.). Nicht immer sind diese Infektionen mit Symptomen verbunden, können aber im späteren Leben weitreichende Auswirkungen haben.

Viele Patientinnen wünschen sich diese Untersuchungen, um sicher zu gehen, dass sie nichts übertragen bekommen haben, bzw. übertragen könnten.

Hormonanalysen

Die Untersuchung der Geschlechtshormone aber auch der Schilddrüsenhormone erfolgt aus dem Blut.

Liegt eine klare Indikation vor, erfolgt die Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenkasse. Bei sogenannten "Analysen auf Wunsch" sind die Kosten von der Patientin selbst zu tragen.

Thrombophiliediagnostik

Zur Ermittlung Ihres Thromboserisikos bieten wir Ihnen eine entsprechende Blutuntersuchung an. Diese Untersuchung unterliegt dem Gen-Diagnostikgesetz.